Antrag zur Sitzung des Stadtrates am 22.06.22:
Der Rat der Stadt Hilden bekennt sich ausdrücklich zum
Klimaschutz.
Er strebt deshalb die Klimaneutralität für Hilden spätestens ab 2035 an.
• Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst gesamtstädtisch der Ist-Zustand
hinsichtlich der Treibhausgas-Emissionen ermittelt und dazu – wie in Düsseldorf – eine
Klimabilanz erstellt. Darauf aufbauend werden von der Verwaltung die notwendigen
Schritte zur Erreichung des Klimaziels erarbeitet und dem Rat zur Abstimmung
gestellt.
• Der energetische Sanierungsbedarf des Gebäudebestandes der Stadt und der städt.
Gesellschaften ist zu ermitteln. Darauf aufbauend wird eine Prioritätenliste zu den
Gebäuden erstellt, deren Sanierung die höchsten Energieeinspareffekte ermöglicht.
• Parallel dazu wird ein Plan entwickelt, nach dem alle geeigneten Dächer der Stadt
sowie der städtischen Gesellschaften bis zum Jahr 2030 mit Solaranlagen
ausgestattet und begrünt werden.
• Auch wird sichergestellt, dass seitens der Stadt im Laufe des Jahres 2023 für
Bürger*innen, Gewerbetreibende und Unternehmen Beratungsangebote im Bereich
Klimaschutz und ‑anpassung im ausreichenden Umfang geschaffen werden.
• Bei der Anschaffung von Fahrzeugen und Arbeitsgeräten wird grundsätzlich die
klimafreundlichste Variante erworben.
• Inwieweit sich die Stadt dem Klimaziel angenähert hat, ist jährlich zu ermitteln.
• Die Verwaltung stellt zu den Haushaltsplanberatungen dar, welche Gelder in 2023 und
in den Folgejahren für Klimaschutz und ‑anpassung bereitgestellt werden müssen.
Begründung:
Wie Bund und Land stehen auch die Kommunen in der Verantwortung möglichst bald
Klimaneutralität herzustellen. Dazu muss ein Fahrplan entwickelt werden, der die dafür
notwendigen Schritte verbindlich vorschreibt. Nach Vorliegen des städtischen
Mobilitätskonzepts ist der Maßnahmenkatalog entsprechend zu erweitern
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Die Fraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN stellt für die Sitzung des UKS am 18.08.2022, folgenden Antrag:
Die Stadt Hilden richtet eine Stelle für eine/n weitere/n Garten- und Landschaftsarchitekt*in ein, die/der unter anderem die Aufgabe hat, ein Stadtbaumkonzept zu erarbeiten, das Baumkataster auszubauen und innerstädtische Grünpotenziale zu entwickeln.
Zusätzlich unterstützt diese Person bei der Verkehrssicherung, sowie bei Regelkontrollen von Bäumen und leitet nötige Baumpflegemaßnahmen ein.
Begründung:
In der Antwort der Verwaltung vom 19.05.2022 zur Anfrage der Fraktion von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN zum Sachstand Baumschutzsatzung hat die Verwaltung dargelegt, dass es zusätzliche personelle Ressourcen erfordere, ein umfassendes Baumkataster in Hilden zu führen. Stadtbäume sind jedoch ein wichtiger Schlüssel in Zeiten des Klimawandels, dem die Stadt Hilden aktiv entgegenwirken muss.
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„Unsere Fraktion wollte bereits zum Haushalt 2022 mehr Geld (+ 25.000 €) für dieses wichtige Angebot bereitstellen. Doch 2021 haben die Haushaltsmittel angeblich nicht ausgereicht, um der steigenden Nachfrage gerecht werden zu können. Leider wurde unser Antrag von der großen Mehrheit des Rates mit dem Argument, den Haushalt nicht weiter belasten zu wollen, abgelehnt“,
bedauert das Ratsmitglied Anne Gronemeyer.
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In Hilden fehlen seit Jahren Kitaplätze für alle Altersstufen. Das trifft viele Familien hart. Nun ist eine neue Gruppe von Kindern hinzu gekommen, die dringend einen Platz in der Kita benötigt.
Hier sind kurzfristig kreative Lösungen gefragt, um den Kindern ein schnelles Einleben zu erleichtern:
„Nur so können die ukrainischen Kinder im Umgang mit Gleichaltrigen schnell die deutsche Sprache erlernen, wieder in einen kindgerechten Tagesrhythmus hineinfinden und im Spiel ihre zum Teil schlimmen Erlebnisse besser verarbeiten“, meint Anne Gronemeyer, Ratsmitglied der GRÜNEN.
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