GRÜNE messen Schadstoffe in der Hildener Luft

Die Hildener GRÜNEN haben seit 2018 mehrfach – ausgestattet mit eigenen Messgeräten – die Belastung durch Feinstaub und NO2 an verschiedenen Orten in der Stadt Hilden ermittelt. Durch diese Aktion konnten gleichzeitig Passant*innen auf die Problematik der zu hohen Abgaswerte insbesondere von Dieselfahrzeugen aufmerksam gemacht werden.

Pressemitteilung 15.02.2018: Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Oliver Krischer wurden mit eigenen Messgeräten Stickstoffdioxid und Feinstaubwerte in Hilden ermittelt.

Datum: 15.02.2018 

Uhrzeit: 10:30

Ort: Kreuzungsbereich Fritz-Gressard-Platz

Teilnehmer*innen:

  • Oliver Krischer MdB (stellv. Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen)
  • Klaus-Dieter Bartel (Fraktionsvorsitzender Ratsfraktion Hilden)
  • Marianne Münnich (2. stellv. Bürgermeisterin)
  • Martina Köster-Flashar (Fraktionsgeschäftsführerin)

Mit eigenen Messgeräten ausgestattet, wollten die Hildener GRÜNEN in einer Aktion Feinstaub, wie auch die NO2-Belastung der Luft an 3 verschiedenen Orten in der Stadt Hilden ermitteln und Passant*innen auf die Problematik der zu hohen Abgaswerte insbesondere von Dieselfahrzeugen aufmerksam machen. Dazu bekommen die GRÜNEN Unterstützung von Oliver Krischer, Mitglied im Abgas-Untersuchungsausschuss des Bundestags.

2016 fast die Hälfte (47 %) aller NO2-Messstationen in NRW ergaben Messungen oberhalb des Grenzwertes für die mittlere Jahresbelastung.

Die Grenzwerte für Stickoxide sind an vielen Messstationen auch in 2017 wieder überschritten worden. Während für Feinstaub die Schutzmaßnahmen, wie Umweltzonen, Wirkung zeigen und eine deutliche Abnahme erkennbar ist, ist die Situation bei Stickoxiden weiterhin dramatisch: An 60 von 127 Meßstellen wird in NRW der EU-Grenzwert für die mittlere Jahresbelastung nicht eingehalten. Auch in Hilden gibt es Anlass zu der Vermutung, dass die Grenzwerte an den viel befahrenen Durchgangsstraßen und Kreuzungen überschritten werden.

Von Stickoxiden gehen dabei aber große Gesundheitsrisiken aus: Sie können schwere Lungen- und Herz-Kreislauferkrankungen auslösen. Nach Berechnungen der Europäischen Umweltagentur sind mehr als 10.000 Todesfälle in Deutschland auf Verkehrsemissionen zurückzuführen.

Genaue Werte liefern seither die 3 Messgeräte, die die Grünen ab dem 15.02.2018 aufgestellt haben.