Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragt die Verwaltung einen „Regenbogenzebrastreifen“ zwischen Bahnhofsgebäude und der Verkehrsinsel an der Bahnhofs-Allee zu errichten.
Begründung:
Angesichts jüngster Entwicklungen in den USA bekennt sich Hilden zu Werten wie Offenheit, Toleranz, Antirassimus und Vielfalt.
Dies soll auch im Stadtbild abgebildet werden.
Hilden steht zur LGBTQIA+ Community und setzt sich gegen die Verdrängung von marginalisierten Gruppen aus dem öffentlichen Raum ein.
Darüber hinaus ist der Regenbogen ein Symbol für Hoffnung und Frieden, was auch aktueller nicht sein könnte.
Der Übergang am Vorplatz des Hildener S-Bahnhofs ist bereits verkehrsberuhigt und bietet sich daher für eine solche Errichtung eines Regenbogenzebrastreifens an.
Im Zuge der vorherigen Prüfung der Eignung des Vorplatzes für eine mögliche Umbenennung und Gestaltung in einen Europaplatz, hat die Stadtverwaltung festgestellt:
„Der Bahnhof und die Bushaltestellen tragen durch ihre verkehrliche Funktion zur Belebung dieses Platzes bei. Gleichzeitig entspricht die derzeitige Gestaltung der Grünfläche repräsentativen Ansprüchen und bietet auch eine Aufenthaltsqualität.“
Ein Regenbogenzebrastreifen hat keine Auswirkungen auf Anwohner (keine Umbenennung von Straßen etc.) zur Folge.
Da es sich nicht um einen echten Zebrastreifen im Sinne der StVO, sondern um eine farbige Markierung, die an einen Zebrastreifen erinnert, handeln soll, sind Schilder, die den Zebrastreifen kennzeichnen, nicht anzubringen.
Durch die auffälligen Farben wird zudem die Sichtbarkeit der Fußgänger erhöht.
Die Eröffnung soll öffentlichkeitswirksam begleitet und unter Einbindung politischer und gesellschaftlicher Akteure aus Hilden erfolgen.