Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dr. Claus Pommer,
viele Menschen in Hilden sind aufgrund einer Behinderung auf spezielle
Behindertenfahrdienste angewiesen.
Der Kreis Mettmann stellt bei Erfüllung bestimmter Kriterien einen
Berechtigungsschein für eine teilweise Kostenübernahme aus. (Siehe Flyer)
Für Hilden werden in einem Flyer des Kreises zwei Anbieter für
Behindertenfahrten genannt.
Im Seniorenratgeber der Stadt Hilden werden drei Anbieter aufgeführt, von
denen einer sein Geschäft inzwischen aufgegeben hat. Unsere Fraktion hat
erfahren, dass es in Hilden sehr schwierig ist, einen Fahrdienst zeitnah zu
buchen.
Viele Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer weichen bereits auf Angebote in
Solingen oder Düsseldorf aus, was wegen eine kilometerabhängigen
Eigenbeteiligung zu hohen Kosten führt und die Nutzungshäufigkeit (700km
pro Quartal für Hin- und Rückfahrt) stark einschränkt.
Wir bitten in diesem Zusammenhang um die Beantwortung folgender Fragen:
- Hat die Stadt Hilden von dem niedrigen Angebot Kenntnis?
- Welche Angebote gibt es zurzeit tatsächlich (Anbieter, Anzahl
Fahrzeuge)? - Haben seitens der Stadt Gespräche mit den Anbietern stattgefunden,
um zu klären unter welchen Bedingungen eine Ausweitung des
Angebotes möglich wäre? - Gibt es Initiativen der Stadt, um die Zahl der Anbieter von
Behindertenfahrdiensten zu erhöhen?