PM Grüne fordern Personaloffensive Kita

Nicht erst seit Corona wird in städtischen Kitas das Betreuungsangebot reduziert, weil Fachpersonal in erheblichem Umfang fehlt.

Es mangelt schon lange an Erzie­he­rin­nen und Erzie­hern. So konn­ten bereits im letz­ten Jahr nicht alle Eltern die ihnen zuge­sag­ten Betreu­ungs­zei­ten für ihre Kinder auch wirk­lich abru­fen. „Deshalb haben wir GRÜNEN schon vor zwei Jahren gefor­dert, Erzie­he­rin­nen und Erzie­her nur noch unbe­fris­tet einzu­stel­len, um sie lang­fris­tig an Hilden zu binden. Außer­dem erhöht dies Chan­ce, mehr Bewer­bun­gen auf offe­ne Stel­len zu erhal­ten. Leider wurde unser Vorschlag weder von der Bürger­meis­te­rin und dem Perso­nal­de­zer­nen­ten noch von den ande­ren Frak­tio­nen unter­stützt“, sagt Mari­an­ne Münnich, Rats­mit­glied der GRÜNEN.

Die weni­gen auf dem Arbeits­markt zur Verfü­gung stehen­den Fach­kräf­te können sich ihren künf­ti­gen Arbeit­ge­ber aussu­chen. Daher ist es wich­tig, dass sich Hilden als attrak­ti­ve Arbeit­ge­be­rin präsentiert.

„Wir GRÜNEN schla­gen aus diesem Grund eine ‘Perso­nal­of­fen­si­ve Kita‘ vor. Von der Stel­len­aus­schrei­bung, über das Bewer­bungs­ge­spräch bis hin zum Arbeits­um­feld muss alles auf den Prüf­stand. Außer­dem muss das bereits vorhan­de­ne Kita-Perso­nal an diesem Prozess betei­ligt werden“, sagt Anne Grone­mey­er, GRÜNES Mitglied im Jugendhilfeausschuss.

Der Ruf Hildens als fami­li­en­freund­li­che Stadt steht auf dem Spiel! Es muss wieder gelin­gen, den Rechts­an­spruch der Eltern einzu­lö­sen und ihnen ein bedarfs­ge­rech­tes und quali­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Ange­bot zu machen.

Verwandte Artikel