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Schließung des Krankenhauses Hilden – eine Katastrophe für die Daseinsvorsorge!

Mit Erschre­cken hat die Grüne Rats­frak­ti­on Hilden heute erfah­ren, dass die KPlus-Grup­pe den Betrieb des St-Josefs Kran­ken­haus in Hilden bereits in Kürze einstel­len möchte.
Hinter­grund ist die refor­mier­te Kran­ken­haus­pla­nung in NRW, die eine besse­re Infra­struk­tur für Patient*innen schaf­fen möch­te. Dazu wird im Kran­ken­haus­plan fest­ge­legt, welche Kran­ken­häu­ser welche Fach­ab­tei­lun­gen zuge­spro­chen bekom­men, um eine gerech­te­re Vertei­lung von diesen in NRW zu gewährleisten.

Das Kran­ken­haus Hilden hat gemäß dieser Kran­ken­haus­pla­nung in der vergan­gen Woche die Fach­ab­tei­lun­gen für die Inne­re Medi­zin, Chir­ur­gie und Ortho­pä­die zuge­spro­chen bekommen.

Laut Pres­se­er­klä­rung von Land­rat Hende­le sind dies Fach­ab­tei­lun­gen, die ein auskömm­li­ches Wirt­schaf­ten ermög­li­chen. Warum die KPlus-Grup­pe dies nun anders sieht, wirft viele Fragen auf.  Helen Kehmei­er, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Grünen Hilden und exami­nier­te Kran­ken­schwes­ter, wundert sich über diese gegen­läu­fi­gen Aussagen:

“Wie kann es sein, dass ein auskömm­li­ches Wirt­schaf­ten möglich sei, die KPlus-Grup­pe aber trotz­dem schlie­ßen will? Die Hilde­ner Bevöl­ke­rung muss erfah­ren, aufgrund welcher Zahlen ihr Kran­ken­haus geschlos­sen werden soll”.

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