Wie ist Lage in Hilden – wie steht es um die Siuation von Geflüchteten in städtischen Unterkünften?

In Hilden leben ca. 800 Geflüchtete in städtischen Unterkünften.

 

Davon sind über 250 Kinder und Jugend­li­che – über 500 im Alter zwischen 18 und 59 Jahren. Wegen des in Hilden ange­spann­ten Wohnungs­mark­tes – beson­ders im preis­güns­ti­gen Segment – ist es weit über 200 Perso­nen auch nach drei Jahren nicht gelun­gen eine Wohnung zu mieten. Ca. 90 Perso­nen leben sogar schon über fünf Jahre in den Flüchtlingsunterkünften.
Auch haben hohe Zuwei­sungs­zah­len dazu geführt, dass alle Unter­künf­te wieder voll belegt sind.

Viele Geflüch­te­te verbrin­gen die meis­te Zeit des Tages in den Unter­künf­ten ohne feste Tages­struk­tur. Dies alles trägt zu einem höhe­ren Konflikt­po­ten­zi­al bei.
Wich­tig ist es daher noch mehr Anstren­gun­gen zu unter­neh­men, allen Geflüch­te­ten ein adäqua­tes Bildungs- und Frei­zeit­an­ge­bot machen zu können. Beides sind zwingende
Voraus­set­zun­gen für eine gelin­gen­de Integration.
Um einen ersten Über­blick über die Lebens­si­tua­ti­on der Geflüch­te­ten in den städ­ti­schen Unter­künf­ten zu erhal­ten, bitten wir um die Beant­wor­tung folgen­der Fragen:
Fragen zum Ange­bot für Kinder:
1. Wie viele der über Drei­jäh­ri­gen besu­chen eine Kita?
2. Wieviel Vorschul­kin­der besu­chen keine Kita?
3. Gibt es in den Unter­künf­ten ein Spiel­grup­pen­an­ge­bot für Kinder unter drei oder älter?
4. Ist bekannt, ob Kinder einem Sport­ver­ein angehören?
5. Gibt es sons­ti­ge Ange­bo­te für Kinder?

Ange­bo­te spezi­ell für Frauen:
1. Gibt es ein nieder­schwel­li­ges Sprach­an­ge­bot für Frau­en – in den Unter­künf­ten oder außer­halb / mit und ohne Kinderbetreuung?
2. Wieviel Frau­en besu­chen einen Sprach­kurs (A1‑C) bzw. haben diesen erfolg­reich abgeschlossen?
3. Gibt es sons­ti­ge Ange­bo­te in den Unter­künf­ten (z.B. Nähkurse)?
Fragen zur Bildung und Freizeitgestaltung:
1. Wie viele Alpha­be­ti­sie­rungs­kur­se bieten wir in Hilden an?
2. Welche Weiter­bil­dungs­an­ge­bo­te (außer Ange­bo­te des Job-Centers) gibt es?
3. Wieviel Perso­nen sind Mitglied in einem Sportverein?
4. Besu­chen Kinder und Erwach­se­ne Kultur- oder Bildungs­an­ge­bo­te der Stadt?
5. Wenn ja, welche?
6. Gibt es Kennt­nis über Hobbys und Fähig­kei­ten der geflüch­te­ten (Musik, Kunst, Sport)?
7. Werden die Geflüch­te­ten auf das Kultur­ange­bot der Stadt aufmerk­sam gemacht, wenn ja, auf welchem Wege?
8. Welche ehren­amt­li­chen Ange­bo­te werden zurzeit den Geflüch­te­ten gemacht?

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