Gravierende Mangellage bei der Versorgung mit Kindergartenplätzen in Hilden
Im Jugendhilfeausschuss gab es diesmal nur wenige Sitzungsvorlagen. Doch eine hatte es in sich!
Sie umfasste mehr als 30 Seiten und zeigte ungeschönt die gravierende Mangellage bei der Versorgung mit Kindergartenplätzen in Hilden.
Und das nicht nur in diesem Jahr, sondern auch für die folgenden Jahren. Das Fazit daraus ähnelt leider den bisherigen Darstellungen: Viel zu wenig Kitaplätze, zu wenig Erzieherinnen und grundsätzlich zu wenig Kitas!
Außerdem sind die Kitagruppen mit bis zu 28 Kindern überbelegt.
Trotz des großen Engagements der Mitarbeitenden ist darüber hinaus in so einer Situation eine angemessene inklusive Betreuung kaum noch möglich.
Von Seiten der Verwaltung werden die Missstände deutlich benannt.
Doch um hier eine wirkungsvolle Verbesserung einleiten zu können, fehlen die notwendigen Entscheidungen der Politik.
Deshalb haben wir Grünen einen Ergänzungsantrag eingebracht, der kurzfristig zwei neue Kitagruppen entstehen lassen soll. Wir fordern darin, die Räume des bisherigen Bürgertreffs an der Lortzingstraße mit der angrenzenden Kita zu verbinden. Dadurch kann relativ schnell und kostengünstig die bestehende Kita zu einer viergruppigen Einrichtung erweitert werden.
Dies ist natürlich nur möglich, wenn in der Bauverwaltung das Tempo der Abläufe deutlich gesteigert wird. Damit gleichzeitig auch mehr Personal in den Betreuungsbereich kommt, muss die Personalverwaltung flexibler agieren als bisher und sich stärker an den Anforderungen der Kitas orientieren.
Im nächsten Finanzausschuss sollen die notwendigen Mittel für diese Maßnahme über den bisherigen Rahmen hinaus bereitgestellt werden, um nach dem Beschluss dazu im nächsten Rat mit der Maßnahme beginnen zu können.
Geredet wurde darüber schon genug! Wenn Hilden eine familienfreundliche Stadt bleiben soll, muss jetzt endlich gehandelt werden!
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